Mittwoch, 18. März 2015

Sanya -das Hawaii Chinas oder wie man in den Süden fliegt und Sonne vermeidet

Die Betzsche Freude ist groß. Unser erster Urlaub in China. 4 Tage Sanya haben wir übers Internet gebucht. An diesem südlichsten Zipfel Chinas soll es sehr schön sein und im Juni soll auch nicht viel los sein – zu warm(!) und die Ferien fangen erst nächste Woche an! Top!

Die 3 Stunden Flug sind mittlerweile ein Klacks für uns und uns wird immer bewusster wie unglaublich riesig dieses China ist… Wenn man an einem Ende Deutschlands losfliegt, ist man spätestens nach einer Stunde außer Landes… Süß!


Nundenn: Im Hotel angekommen, hauen uns sowohl Lobby und Poollandschaft, als auch Zimmer und Meerblick um! Wir sind begeistert und freuen uns auf ein paar faule Tage am Strand.



Aber was wäre dieser Blog, wenn wir Euch nur berichten könnten, dass wir 4 Tage lang gelesen, gebadet und geschlafen haben?! Wir haben natürlich wieder faszinierende Erkenntnisse über die Chinesen erlangt:


Tagsüber waren wir nämlich wirklich ziemlich alleine an Pool und Strand. Wir lagen da also bis der abendliche Hunger groß wurde und die Schnaken uns genug gepisakt hatten. Nachdem wir dann vom Abendessen wieder zurück ins Hotel kamen, sah es am Pool ganz anders aus. Die Sonne war untergegangen und nun waren sie alle da und vergnügten sich im Wasser. Wir wussten ja, dass die Chinesen gerne blass bleiben möchten und die Sonne meiden, aber dass sie im Urlaub nur nachts rauskommen, war dann doch eine Überraschung. Kein Wunder, dass die Poolöffnungszeiten bis 22.30 Uhr ausgeweitet waren.

Das nächste Mal bekamen wir am folgenden Abend große Augen. Dieses Mal liefen wir am Strand entlang auf der Suche nach Nahrung. Auch hier tummelten sich nach Sonnenuntergang auf einmal jede Menge Leute. Wie Pilze aus dem Boden, schossen hier mobile Restaurants alias umgebaute Roller und brieten frisches Meeresgetier und Gemüse auf zusammengeschusterten Kohlebecken. Mit Hilfe von Campingtischen und pinken Plastik-Gartenstühlen, sowie dem Rauschen des Meeres wurde das Ambiente perfekt. Kilometerweit erstreckte sich so nun die Fressmeile direkt am Strand entlang und ließ uns wieder einmal staunen. Nebenan wurde natürlich ausgiebig gebadet und geplanscht –warm genug war es ja allemal noch.

Doch damit nicht genug: alle 100 m fallen uns mit Bildschirm und Stereoanlage ausgestattete Quads auf – Karaokemaschinen! Der Strandparty steht nichts mehr im Wege! Man kann ja schließlich schlafen so lange die elende Sonne wieder scheint!

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