Wir leben nun schon mehr als 1 Jahr in China und haben noch
keinen einzigen Pandabären gesehen. Da ich (Cora) der Meinung war, dass das so nicht
geht und auch noch spitz gekriegt habe, dass in Chengdu in der Sichuan-Provinz
eine große Aufzuchtstation für das schwarz-weiße Nationaltier besucht werden
kann, haben wir mal wieder einen „Ausflug“ gemacht.
Zusammen mit unseren Freunden Vanessa und Pascal sind wir über ein verlängertes Wochenende Anfang Juli etwa drei Stunden lang in Richtung Nordwesten nach Chengdu geflogen. Natürlich standen nicht nur die Pandas auf dem Programm…
Wir hatten uns übers Internet vorab einen Mietwagen
reserviert und diesen nach der Ankunft erstmal in Empfang genommen, um dann das
Hotel aufzusuchen und ein zu ziehen. Als Unterkunft hatten wir uns ein sehr
chinesisch aussehendes, aber innen äußerst westlich eingerichtetes Hotel
(Wenjun Mansion) ausgesucht. Es liegt sehr zentral und hat unsere Anforderungen
völlig erfüllt – nur falls jemand mal einen Tipp braucht ;-)
Zusammen mit unseren Freunden Vanessa und Pascal sind wir über ein verlängertes Wochenende Anfang Juli etwa drei Stunden lang in Richtung Nordwesten nach Chengdu geflogen. Natürlich standen nicht nur die Pandas auf dem Programm…
Wenjun Mansion Hotel |
Hot Pot Sichuan Style |
Leshan Buddha |
Der Buddha wurde an dieser Stelle übrigens gebaut, da dort 3 Flüsse aufeinander treffen und zusammen fließen. Durch die gefährlichen Strömungen gab es dort früher eine Menge Schiffsunfälle. Die Mönche des dortigen Klosters begannen daraufhin die Gestalt des Riesen-Buddhas aus dem Stein zu schlagen, so dass dieser die Stelle bewachen und beschützen sollte. Und nun ratet mal: Tatsächlich sind danach viel weniger Schiffe dort verunglückt. Böse Zungen behaupten, die Strömung habe sich durch das Abtragen von Material am Felsen so verändert, dass es ungefährlicher wurde, aber wir gehen mal davon aus, dass der göttliche Segen (wessen Gottes auch immer) da natürlich auch seine Finger im Spiel hat.
Das Beste kam aber wie immer zum Schluss. Am letzten Tag
haben wir früh morgens ausgecheckt und sind zum Pandapark gefahren, der nur
etwa 30 Minuten außerhalb der Stadt liegt. Die Erwartungen waren groß und Cora
war aufgeregt wie ein kleines Kind an Weihnachten. Und man muss schon sagen, so
fern in China auch oft Dinge wie Tierschutz liegen, aber
Pandas sind das heilige Nationaltier und die haben es mal richtig gut da.
Mittlerweile zumindest, denn der Grund dafür, dass sie eine bedrohte Tierart
sind, ist schließlich der Mensch.
Beim Fressen eingeschlafen, hmm... |
Laaaangweilig! |
Zu allem Übel habe ich es dann noch geschafft sich inmitten
des Parks das Knie zu verdrehen (peinliche Geschichte, die nur erzählt wird,
wenn jemand danach fragt und dazu einen Drink ausgibt). Da sie es sich
allerdings lieber abgehackt hätte, als den Rest des Parks zu verpassen, ging es
humpelnd weiter – später sitze man ja schließlich wieder 3 Stunden im Flugzeug.
So haben wir dann also noch allen Pandas dort einen Besuch
abgestattet und waren am Ende vollkommen begeistert vom WWF-Wappentier. Mit dickem Knie, aber einem
breiten Lächeln im Gesicht, haben die drei es dann doch noch geschafft, mich von den
Pandas weg und in Richtung Flughafen zu bewegen. Und so ging ein weiteres
unvergessliches China-Erlebnis zu Ende.
… und wenn ihr jetzt auch so begeistert von den schwarz-weißen
Bambusbären seid, würden wir uns freuen, wenn ihr ein paar Groschen spendet: https://www.wwf.de/spenden-helfen/fuer-ein-projekt-spenden/grosser-panda/
Grüße aus Chengdu! |